Samstag, 15. September 2007

Der gemeine Storch

Der gemeine Storch (Ciconiidae), versucht mal das auszusprechen, ist vor allem im Südwesten Deutschlands anzutreffen. Seine Nistplätze sind momentan auf sieben feste Kolonien verteilt (hoffe keine vergessen zu haben). Eine Kolonie, die es versucht hatte sich im Nordosten anzusiedeln, fiel leider dem dort herrschenden rauen Klima zum Opfer. Gemeinhin fühlt sich der Storch aber in seiner Heimat im Süden viel wohler und gedeiht hier prächtig.

Er ernährt sich gerne von Currywurst mit Pommes, oder sonstigen schnell beschaffbarem Futter, da er sehr fleißig und stets mit der Niestpflege und Verteidigung beschäftigt ist. Natürlich ist er auch gesünderer Kost nicht abgeneigt, wenn sich die Gelegenheit bei der Jagd bietet. Was aber sehr selten der Fall ist.

Die Störche sind sehr familiär veranlagt, wenn es erst mal ein neues Mitglied in die Familie geschafft hat, wird es falls nötig bis aufs Blut verteidigt. Gelegentlich hört man aber von so genannten "Nestflüchtern", die die Kolonie verlassen haben, um sich anderen Familien anzuschließen. Einige dieser Nestflüchter kehrten aber wieder zu ihrer Familie im Süden zurück und wurden schnell wieder in die Familie integriert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hier sei doch noch anzumerken, dass es ausser den "Nestflüchtern" auch noch die vom Aussterben bedrohten Arten gibt:
die Nesthocker!!!

Der Nesthocker kommt als vor allem als geistig und kulturell unfertiges Wesen zur Welt. Durch seine Unfähigkeit sich vom "Nabel der Welt", dem Storch, zu trennen ist er Primär, hier körperlich, bald ausgereift und könnte selbstständig leben. Sekundär jedoch, also soziokulturell, ist er ein Nesthocker, der einer stetigen Spezialisierung unterworfen ist, um in der ihn umgebenden Gesellschaft bestehen zu können. Dazu bedarf es der Erziehung durch Chef und Abteilungsleiter, sowie den Institutionen Betriebsrad, etc.

Der Nesthocker wird nicht so schnell flüchtig und zeichnet sich vor allem durch seine Beständigkeit aus. Beharrlich verbeißt er sich in seinen Schreibtisch und ist auch am Wochenende selten gewillt, zu Hause in seinen trauten vier Wänden vor sich hinzuputzen, zu schlafen oder sich anderweitig privat zu betätigen.
Unerbittlich schleicht der Nesthocker den Nestbeschmutzern im Betrieb hinterher, um seines Zeichens diese zu observieren und gegebenenfalls an deren Schreibtischbein zu sägen, auf dass dieser Nestbeschmutzer zu einem "Nestflüchter" werden und den Platz räumt.

Leider leider, zählen die Nesthocker inzwischen zu den bedrohten Arten im Storchenreich und werden zahlenmäßig immer mehr dezimiert.

Liebe Leser,
bitte unterstützen Sie uns und unsere Arbeit zum Erhalt dieser vom aussterben bedrohten Rasse und spenden Sie auf unser Bankkonto, um so den Nesthockern im Horst noch eine weitere Ära zu gewährleisten....

Bei Interesse wenden Sie sich vertrauensvoll an den Vogelfänger, dieser wird sich mit Ihnen bezüglich der Zahlungsart in Verbindung setzen.